Beschreibung
Handelt es sich bei der Globalisierung tatsächlich um eine unvermeidliche Entwicklung, die den Umbau der Produktion und des Sozialstaates rechtfertigt? Aus welchen ökonomischen, sozialen, politischen und technologischen Bedingungen entstehen die Spannungen zwischen Globalisierung und neuer Regionalisierung? Was globalisiert sich wie, und was sind die Ursachen der Globalisierung? Gerade durch seine Unbestimmtheit ist der Begriff der »Globalisierung« zu einem ebenso beliebten wie wirkungsvollen Schlagwort geworden – im betrieblichen Alltag wie in der offiziellen Politik. Mithilfe des derzeit avanciertesten sozialwissenschaftlichen Instrumentariums, der »Regulationstheorie«, analysieren kritische Sozialwissenschaftler die Rolle der Unternehmen, Institutionen und Nationalstaaten im Globalisierungsdiskurs und fragen nach Optionen für eine alternative Politik: in der Europäischen Union, in Japan, kleineren ostasiatischen Ländern, in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten und bei der Frage nach Geschlecht und Gleichheit.